Schimmelpilzbeseitigung

1. Schritt zur Beseitigung:
Fachmännische Untersuchung des Befalls

Um die gesundheitliche Beeinträchtigung der Bewohner durch Schimmelpilze und Feuchtigkeit zu beseitigen, müssen die belasteten und als „kranke Gebäude” (sickbuilding) bezeichneten Bauwerke untersucht werden, damit der mikrobielle Befall und seine Ursachen abgestellt werden können. Untersuchungen haben ergeben, dass sich der Sanierungsaufwand von unbehandelten Pilz- und Feuchteschäden in der Regel innerhalb eines Jahres vervielfachen kann. Die Substanzschädigung durch Pilzmyzel, Bakterien, Salze und Feuchtigkeit treibt nicht nur die Sanierungskosten für den Eigentümer in die Höhe, sondern kann gleichzeitig durch Mietminderung den Ertragswert und damit zwangsläufig auch den Verkaufswert eines Gebäudes reduzieren.

Richtlinien und Leitfäden zur fachgerechten Beseitigung

Die Sanierung und Analyse von Schimmelpilzschäden ist in Deutschland noch nicht durch Normen geregelt. Es gibt jedoch u.a. Leitfäden des Umweltbundesamtes (UBA) und des Landesgesundheitsamtes Baden Württemberg (LGA B.-W.), die unter Verweis auf andere mitgeltenden Richtlinien die Analyse und Sanierung von Schimmelpilzschäden in Gebäuden umfassend beschreiben und den Stand der Technik widerspiegeln. Dort findet man beschrieben, welche Messmethoden zur Anwendung kommen sollen und durch welchen, mit speziellen Kenntnissen versehenen Personenkreis eine Schimmelschadenanalyse vorgenommen werden sollte. Auch die Ausstattung bzw. Qualifikation, der die Schimmelproben auswertenden Laboratorien ist dort beschrieben. Nicht jedes biologische Labor ist dazu geeignet!

2. Schritt zur Beseitigung:
Der Ablauf einer Schimmelschaden-Sanierung bei starkem Befall

Bei der Durchführung der Sanierung dürfen die pilzfreien Bereiche nicht mit dem Staub-Sporen-Gemisch, das bei der Sanierung in stark erhöhter Form auftritt, belastet werden. Aus diesem Grund ist der befallene und nicht befallene Bereich staubdicht zu trennen. Hierzu werden Folienwände und Schleusensysteme eingesetzt, die eine räumliche Trennung schaffen, um eine weitere Belastung der Bewohner/Nutzer zu vermeiden. Um die Belastung in dem befallenen Bereich zu reduzieren und ein Austreten der belasteten Luft in den Wohnbereich zu verhindern, werden ggf. Unterdruckgeräte eingesetzt. So können die nicht befallenen Wohnräume weiter genutzt werden. Zusätzlich können bei einer erhöhten Luftbelastung in den nicht befallenen Wohnbereichen Luftreinigungsgeräte aufgestellt werden.

Die Entsorgung des ausgebauten Altmaterials geschieht über extra eingerichtete Einkammerschleusen. Abschließend folgt eine gründliche Feinreinigung und Desinfektion der ehemals befallenen Bereiche. Erst danach wird die staubdichte Abschottung abgebaut. Um zu dokumentieren, dass eine Sanierung erfolgreich durchgeführt wurde, ist eine Kontrollmessung durchzuführen. Ebenso sind wir in der Lage, durch Innenwanddämmung das Raumklima bzw. die Schimmelproblematik zu bekämpfen.

Die Firma VOGT + SOMMER hilft bei Gesundheitsproblemen in Innenräumen durch unseren Sachverständigen.

Wir arbeiten bundesweit. Bei Großprojekten auch weltweit.