Kornkäfer (Sitophilus spec.)

Kornkäfer, Reiskäfer und Maiskäfer sind nahverwandte Arten, die sich in Aussehen, Biologie und Schadbild weitgehend entsprechen. Sie sind dunkelbraun bis schwarz, haben einen perlschnurartigen Körper mit leicht angewinkeltem Kopf und sind 3-4 mm groß.

Die Larven der Käfer entwickeln sich verborgen innerhalb von Getreidekörnern. Typische Getreideschädlinge in Mühlen, getreideverarbeitenden Fabriken, Lagerhäusern, Silos. Bei stärkerem Befall kann dabei das Getreide verschimmeln und später durch Gärung und Fäulnisvorgänge (hierbei kommt es zu einer Erhitzung) ungenießbar werden. Solches Getreide ist auch als Tiernahrung nicht mehr zu gebrauchen. Kornkäfer können sich gelegentlich auch in Teigwaren (Nudeln), Hartgrieß, grob gequetschten Getreideflocken entwickeln. Auf diese Weise werden sie in Lebensmittelbetrieben schädlich. Mit diesen Getreideprodukten finden Mehlkäfer manchmal ihren Weg in die Privathaushalte. Die Gefahr ist noch größer bei Getreideprodukten, die offen in kleinen Mühlen gekauft werden.